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Autor: R.C. Sproul
Kategorie: Artikel
In der Heiligen Schrift beinhaltet Gottes Gericht auch eine ausgleichende Gerechtigkeit. Er bestraft mit Gleichheit; es besteht eine Art Symmetrie zwischen der Art der Sünde und ihrer Bestrafung. Die Sünde ist hier die Entehrung Gottes.
Der göttliche Ruf, der an uns ergeht, lautet: »Passt euch nicht diesem Weltlauf an« (Röm. 12,2). Doch die Welt möchte uns zu ihren Partnern machen. Wir werden gedrängt, uns an ihrer ganzen Fülle zu beteiligen.
Seit der Reformation ist die Lehre von der Rechtfertigung durch Glauben allein die entscheidende Lehre der Christenheit. Sie fungierte als eine normgebende Lehre, weil sie als unerlässlich für das Evangelium selbst angesehen wurde. Ohne das wahre Evangelium gibt es keinen christlichen Glauben.