Los geht’s

2 Mai, 2024

Kategorie: Bücher, Erbauung

Los geht’s

Manche Kinder sind von morgens bis abends aktiv; deshalb müssen ihre Eltern deren Energie in eine produktive Richtung lenken. Bei anderen Kindern scheint ständig die Handbremse angezogen zu sein, sodass ihre Eltern Wege finden müssen, ihr Tempo zu beschleunigen. Die meisten Kinder haben eine Vorliebe für bestimmte Arbeiten und eine Abneigung gegen andere. Jedes Kind ist einzigartig. Aber unabhängig von seiner Persönlichkeit muss jedes Kind lernen, sowohl angenehme als auch unangenehme Aufgaben zu erledigen. Kinder haben Vorlieben, die sich bis ins Erwachsenenalter fortsetzen; aber Charaktereigenschaften sind nicht in Zement gegossen. Wir können unseren Kindern beibringen, wie sie ihre Schwächen ausgleichen können, indem wir sie anleiten, ihre Stärken zu nutzen. Es ist eine spannende Reise, auf der sie ihre besonderen Talente entdecken. Um sie auf diesem Weg erziehen und begleiten zu können, brauchen wir die Hilfe Gottes.

Leg einfach los

Admiral William McRaven, ein ehemaliger Navy SEAL und pensionierter Kommandeur des US Special Operations Command, hielt 2014 vor Absolventen der University of Texas folgende Rede:

»Wenn du die Welt verändern willst, fang damit an, dein Bett zu machen. Wenn du jeden Morgen dein Bett machst, hast du deine erste Aufgabe des Tages schon erfüllt. Das wird dich vielleicht ein kleines bisschen stolz machen und ermutigen, eine weitere Aufgabe zu erledigen und dann noch eine und noch eine. Am Ende des Tages werden aus der einen erledigten Aufgabe viele weitere erledigte Aufgaben geworden sein. Wenn du dein Bett machst, beweist das die Tatsache, dass auch kleine Dinge in deinem Leben zählen. Wenn du kleine Dinge nicht richtig machen kannst, wirst du nie in der Lage sein, große Dinge richtig zu machen. Und wenn du einmal einen schlechten Tag hast, wirst du nach Hause kommen und wenigstens ein gemachtes Bett vorfinden, das du gemacht hast. Und ein gemachtes Bett ist eine Ermutigung, dass es morgen besser laufen wird.«1

Warum wurde diese Rede über 18 Millionen Mal aufgerufen? Admiral McRavens Äußerungen klingen nicht nur wahr, sondern ermutigen uns auch. Er erinnert uns daran, dass sich alles Weitere ergibt, wenn wir nur erst einmal anfangen. Unser Verstand ist am Arbeiten. Wir erledigen die erste Aufgabe und machen mit der nächsten weiter. Wir haben das Gefühl, etwas erreicht zu haben, auch wenn es noch so wenig ist, und suchen dann nach mehr. Admiral McRaven inspiriert uns dazu, die großen Dinge zu erreichen, indem wir fleißig die kleinen Dinge tun. Wir tun unseren Kindern einen Gefallen, wenn wir dafür sorgen, dass sie diese Erfahrung machen. 

In der Physik befasst sich das erste der drei Newtonschen Gesetze, in dem Newton die Grundsätze der Bewegungslehre formuliert, mit der Trägheit eines Körpers. Die Trägheit im Zustand der Ruhe bedeutet, dass ein ruhendes Objekt in Ruhe bleibt, bis eine andere Kraft darauf einwirkt. Die Trägheit der Bewegung bedeutet, dass ein sich bewegendes Objekt in konstanter Geschwindigkeit bleibt, bis eine andere Kraft darauf einwirkt. Und die Trägheit der Richtung bedeutet, dass ein Objekt sich so lange in die gleiche Richtung bewegt, bis eine Kraft seine Richtung ändert.2 Wir können das auch auf die Arbeit anwenden. Ein Kind, das sich nicht bewegt bzw. das ruht, will vielleicht nicht arbeiten. Aber eine Kraft (Papa oder Mama) bringt es dazu, mit der Arbeit zu beginnen. Sobald es sich erst in Bewegung gesetzt hat, sind die Aussichten gut – es hat einen Impuls. Das Kind wird in der richtigen Richtung weitermachen und seine Aufgabe erfüllen, bis sie beendet ist oder es durch etwas unterbrochen wird. 

Welche Kräfte behindern die »Trägheit« der Arbeit, und wie können wir diese Hindernisse überwinden? 

Jammern ist eines davon: »Ich bin müde.« Wie bekämpft man das Jammern? Zeige kein Mitleid. Reagiere mit Worten wie: »Wir haben gerade erst unseren Urlaub beendet, Drew. Du bist gut ausgeruht. Wir werden das Wohnmobil gemeinsam ausladen.« Kinder quengeln, weil sie bemerkt haben, dass dies funktioniert. Wenn sie jedoch lernen, dass sie für das Quengeln mit mehr Arbeit »belohnt« werden, geben sie es bald auf. Drew wird lernen, sich nicht mit der Ausrede »Ich habe keine Lust zu arbeiten« aufzuhalten. Er wird zu der Einstellung übergehen: »Ich werde arbeiten.« Schließlich wird er zur Erkenntnis gelangen: »Arbeit ist gut.« 

Auch Ablenkungen behindern die Arbeit. Sally schaut zum Beispiel ständig auf ihr Handy, was ihren Gedankengang unterbricht und ihre Produktivität verringert. Was auch immer die Ablenkung ist, sie muss beseitigt oder minimiert werden. Warum versuchst du nicht, das Objekt der Ablenkung als Belohnung einzusetzen? Sag einfach, ohne zu klagen, und während du positiv bleibst: »Sally, ich weiß, dein Handy ist wichtig für dich, aber es stört deine Arbeit, und du brauchst dadurch für alles länger. Wir werden es beiseitelegen, uns auf die Aufgabe konzentrieren, und dann kannst du eine Pause machen und nach deinem Handy sehen.« Eine aufgeschobene Belohnung ist eine Lektion, die Kinder lernen müssen, um zu reifen. 

Als jemand, der Aufgaben gern vor sich herschiebt, konnte ich mich immer mit dem Sprichwort identifizieren: »Eine angefangene Arbeit ist halb erledigt.« Erst als ich dieses Buch schrieb, wurde mir klar, dass ich dieses Sprichwort falsch verstanden hatte. Aber ich bleibe bei meiner Version. Wir fürchten uns vielleicht vor einer Aufgabe, was dazu führt, dass wir sie hinausschieben. Aber wenn wir einfach loslegen, sind wir schon auf dem richtigen Weg. Unsere Gedanken sind in Bewegung. Ein Schritt nach dem anderen, genau wie beim Besteigen eines Berges. Denk nicht darüber nach, wie groß die Aufgabe ist, sondern setz einfach einen Fuß vor den anderen. 

Der Einstieg in die Arbeit kann wie ein Sprung ins kalte Wasser sein. Am Anfang ist es ein unangenehmer Schock, aber wenn man wie verrückt schwimmt, gewöhnt man sich schnell an das Wasser – und empfindet es dann sogar als erfrischend. Versichere deinem Kind, dass der Einstieg in eine Aufgabe eine Herausforderung sein kann; aber wenn es erst einmal angefangen hat und mit Eifer arbeitet, wird es voller Energie sein!

Vorwärtsbewegung

Wenn du einmal angefangen hast, dann bleibe in Bewegung. Selbst langsame Bewegung ist besser als gar keine. Eine Geschwindigkeit von einem Kilometer pro Stunde mal zehn Stunden bringt dich zehn Kilometer weit. Aber mit null Kilometern pro Stunde mal zehn Stunden bist du genau da, wo du vorher warst. Natürlich ist es besser, sich schneller zu bewegen, und das wird auch geschehen, wenn unsere Kinder die Aufgaben besser beherrschen.

Kinder müssen die Weisheit der Fabel »Die Schildkröte und der Hase« verinnerlichen. 

Der Hase machte sich über die Schildkröte lustig, weil sie langsam war. Daraufhin forderte die Schildkröte ihn zu einem Wettlauf heraus. Der Hase lief los und machte sich mit seinen großen Sprüngen weiterhin über die Schildkröte lustig. Kurz vor dem Ziel entschloss er sich, ein Nickerchen zu machen, denn die Sprünge hatten ihn müde gemacht. Die Schildkröte dagegen trottete unaufhörlich weiter, vorbei an dem schlafenden Hasen. Erst als die Schildkröte das Ziel erreicht hatte und die Zuschauer jubelten, erwachte der Hase. Die Schildkröte hatte gewonnen. 

Was ist die Lektion daraus? Ausdauerndes Arbeiten führt zum Ziel. Beständigkeit ist besser als gelegentliche Arbeit. 

Ich unterhielt mich einmal mit einer Dame, als ich im Lebensmittelgeschäft in einer Schlange stand. Sie erzählte mir, wie sie ihren Enkel erziehe. Sie wollte sicherstellen, dass er ein guter Arbeiter wird. »Ich sage ihm, er soll den Küchentisch abwischen. Dann sage ich ihm, er soll es noch einmal tun. Ich will ihm beibringen, sich stets zu beschäftigen.« Ich habe viele Male über dieses Gespräch nachgedacht. Ich würde es nur ein bisschen abändern. Unseren eigenen Kindern habe ich immer gesagt: »Wir sind im ›Was kommt als Nächstes‹-Modus. Wir haben einen Haufen kleiner Aufgaben zu erledigen; also kommt einfach immer wieder zu mir, um nach der nächsten Aufgabe zu fragen. Hört nicht auf, bis wir fertig sind.« Der Vater einer fleißigen Familie, den ich interviewte, sagte seinen Kindern: »Wenn ihr eure Mutter arbeiten seht, solltet ihr nicht entspannen.« Eine andere Familie lehrte ihre Kinder: »Schaut euch um. Wenn ihr etwas seht, das getan werden muss, dann tut es.« 

Im Werkunterricht der Schule haben wir mit einem Drehmomentschlüssel gemessen, wie fest eine Schraube angezogen war. Das Drehmoment ist eine Kraft, die mithilfe eines Hebelarms einen drehbaren Körper, wie zum Beispiel die Schraube, dreht. Wenn wir ein Drehmoment erzeugen, indem wir unsere Arbeit treu und beständig verrichten und unseren Kindern zeigen, wie es geht, werden sie sich viel leichter bewegen und können sich eine gute Arbeitsweise zur Gewohnheit machen. Mit anderen Worten: Gehe mit gutem Beispiel voran und zeige deinen Kindern, wie man »einfach weitermacht«. 

In den meisten Familien mit mehreren Kindern scheint sich im Laufe der Jahre ein Wandel zu vollziehen. Mama und Papa beginnen mit idealistischen Zielen und verlangen von den älteren Kindern, dass sie fleißig arbeiten. Aber allmählich lassen sie ihre Anforderungen an die jüngeren Kinder sinken. Die älteren Kinder ziehen aus, und wenn sie zu Besuch kommen, fragen sie: »Hey, warum müssen unsere jüngeren Geschwister nicht so viel arbeiten wie wir damals?« Die Eltern sind überrascht, denn der Wandel geschah langsam und unmerklich. Ich kann nur sagen, dass wir, wenn wir uns dieser Tendenz bewusst sind, daran arbeiten können, sie zu verhindern und uns durchgehend um Ausgewogenheit zu bemühen.

Entscheiden und Handeln 

Meine persönlichen Schwächen im Bereich der Arbeit werden in diesem Kapitel und vor allem in diesem Abschnitt beschrieben. Ich bin kein Mensch, der mit angezogener Handbremse fährt; aber stattdessen drehen meine Räder manchmal durch, während ich auf der Stelle stehe. Ich bin aktiv, aber nicht produktiv. Das liegt an meiner Neigung, Vorhaben aufzuschieben, und an meiner Unentschlossenheit. Daher weiß ich, wie wichtig es ist, dieses Problem bei uns selbst und bei unseren Kindern anzugehen. (Impulsivität ist das andere Extrem, und auch das kann ein Problem sein.) Wie finden wir also das rechte Gleichgewicht? Das Gebet um die Führung Gottes ist unser erster Schritt. Er lädt uns ein, Ihn um Hilfe für jeden kleinsten Bereich unseres Lebens zu bitten. »… erkenne Ihn auf allen deinen Wegen, so wird Er deine Pfade ebnen« (Spr. 3,6). Was auch immer wir zu tun haben, wir besprechen die anstehenden Aufgaben mit unseren Kindern, entscheiden uns für eine Vorgehensweise und führen den Plan aus, wobei wir darauf achten, dass wir die Arbeit bis zum Abschluss im Auge behalten. 

Das klingt so einfach. Warum ist es das aber nicht? Weil wir zögern. Und warum zögern wir? Wir alle haben unterschiedliche Gründe. Sowohl wir als auch unsere Kinder müssen prüfen, was unsere persönlichen Hindernisse sind, und diese müssen wir in Angriff nehmen. Verlieren wir uns in den Einzelheiten? Fühlen wir uns überfordert? Sind wir faul? Denken wir: »Ich kann das nicht«, auch wenn wir es können und tun müssen? Sind wir zu zaghaft? 

Wir müssen herausfinden, was unseren Kindern hilft, ihre Aufgaben zu erledigen. Janelle schätzt es, eine Aufgabe mit ihrer Mutter zu besprechen und sich über die beste Vorgehensweise auszutauschen. Chris braucht eine klare und deutliche Erklärung seiner Aufgabe sowie entsprechende Konsequenzen, wenn er die Arbeit gut oder schlecht macht. Anderson arbeitet am besten, wenn er weiß, was von ihm verlangt wird, und wenn er selbstständig arbeiten kann. Geschichten von Glaubensvorbildern inspirieren unsere Kinder zur Arbeit. 

Liebe Mütter und Väter, ihr kennt eure Kinder besser als jeder andere (außer Gott natürlich). Gemeinsam mit Ihm könnt ihr die individuellen Charakterzüge eurer Kinder herausfinden und sie auf ihrem Weg zu guten Arbeitern fördern.

Bring zu Ende, was du begonnen hast 

Der Vater einer meiner Freundinnen verlangte klugerweise von seinen Kindern, dass sie jedes angefangene Projekt zu Ende bringen, bevor sie mit dem nächsten weitermachen. Das ist eine großartige Lektion. Ich wünschte, ich hätte mehr davon in die Tat umgesetzt. Es ist wunderbar, wenn unsere Kinder große Träume haben, wenn sie ein Baumhaus bauen oder ein Haustier halten oder ein Bild malen wollen. Es ist großartig, wenn sie ihre Kreativität ausleben und sich mit ihren Interessen beschäftigen. Das wollen wir natürlich fördern. Aber Kinder können sehr impulsiv sein. Es liegt in ihrer Natur, dass sie am Anfang aufgeregt sind, ihnen dann aber die Luft ausgeht, wenn sie sich langweilen, weil es länger dauert, als sie erwartet haben. 

Wir tun ihnen einen Gefallen, wenn wir mit ihnen im Voraus die Kosten überschlagen. »Wenn wir uns einen Hund anschaffen, wirst du ihn dann jeden Tag füttern, ihn bei Bedarf rauslassen und mit ihm spazieren gehen, auch im Winter?« – »Wenn du dein Geld für Kunstzubehör ausgibst, bleibst du dann so lange dabei, bis du es fertig hast?« Wenn sie Ja sagen, haben sie ihr Wort gegeben. Wenn sie sich beschweren oder nachlässig werden, ermahnen wir sie zum Durchhalten. Wenn sie mit einem neuen Projekt beginnen wollen, müssen sie zuerst das vorherige fertigstellen. Die Vorstellung des fertigen Werkes ist ein guter Anreiz, um durchzuhalten. 

Emily wollte einen Sommerjob in einer nahe gelegenen Gärtnerei annehmen und dort die Pflanzen gießen. Es war nicht so aufregend, wie sie erwartet hatte; also wollte sie kündigen. Aber ihre Mutter ermutigte sie dazu, den ganzen Sommer durchzuhalten. So lernte Emily, zu ihren Verpflichtungen zu stehen. Wenn unsere Kinder diese Lektion im jungen Alter anhand von kleineren Verpflichtungen lernen, werden sie auch im Erwachsenenalter zu ihrem eigenen Wort stehen. »Euer Ja soll ein Ja sein, und euer Nein ein Nein« (Jak. 5,12). 

Zusammenfassend können wir sagen: Wir dürfen darauf vertrauen, dass unsere Kinder mit Hilfe von Gebet, Gottes Weisheit und unserem guten Vorbild, verbunden mit Ermutigung und Geduld, zu motivierten Arbeitern heranwachsen, die sich für die anstehenden Aufgaben begeistern und auch bei unangenehmen Aufgaben durchhalten, die ihre Stärken herausfinden und ihre Schwächen verbessern, die Verantwortung übernehmen, um gute Arbeit zu leisten, und dabei gewissenhaft sind. Es kann Jahre, ja sogar Jahrzehnte dauern, bis wir an diesem Punkt angelangt sind, aber deine Kinder werden dir für deine Beharrlichkeit und deine Gebete danken, wenn sie erleben, dass sich harte Arbeit auszahlt.

Fragen zum Studium

    1. Welchen Effekt hat der Impuls (der Bewegungszustand einer Masse) bei der Arbeit? Schildere einige Erfahrungen, die du persönlich oder mit deinen Kindern gemacht hast. 
    2. Definiere das Trägheitsgesetz mit Bezug auf unterschiedliche Bewegungszustände einer Masse. Wie hängt dies mit der Arbeit unserer Kinder zusammen? 
    3. Welche Hindernisse beeinträchtigen die »Trägheit« der Arbeit? Wie können wir diese Hindernisse überwinden? Welche bildlichen Veranschaulichungen könnten dein Kind motivieren? 
    4. Durch Vorwärtsbewegung wird die Arbeit fortgesetzt. Wie können wir unsere Kinder zum Weiterarbeiten anhalten, wenn sie langsamer werden oder aufhören wollen? 
    5. Welche Maßnahmen können wir ergreifen, wenn wir oder unsere Kinder zu Unentschlossenheit oder zum Aufschieben neigen? 
    6. Welche Vorteile hat dein Kind in seinem zukünftigen Beruf, wenn es gelernt hat, jede angefangene Aufgabe zu Ende zu bringen?

1 Texas Exes, »University of Texas at Austin 2014 Commencement Address – Admiral William H. McRaven«, YouTube
2 Jennifer Betts, »Examples of Inertia« (Beispiele der Trägheit), Your Dictionary


Ein Auszug aus dem Buch:

Lehre sie zu arbeiten

Bringen deine Kinder dich an die Grenzen deiner Kräfte? Hast du dich schon einmal dabei ertappt, dass du ihre Aufgaben erledigst, weil das einfacher ist, als sie dazu anzuleiten, sie zu erledigen? Kein Wunder, denn seit dem Sündenfall bedeutet Arbeit für den Menschen viel Mühe, wo sie doch eigentlich ein Geschenk Gottes war, das dem Menschen Freude bereitete. Dieses Buch kann dich bei der herausfordernden Aufgabe begleiten, deinen Kindern zu helfen, eine gute Arbeitsmoral zu entwickeln und euren Haushalt zu einem guten Zeugnis für den Herrn umzugestalten.

Anhand biblischer Prinzipien legt Mary Beeke zunächst eine Grundlage dafür, wie Eltern ihre Kinder zu verantwortungsbewusstem Handeln in ihren Aufgabenbereichen erziehen können. Dabei kehrt sie immer wieder zum Evangelium zurück, das die Kraft hat, uns zu erretten und dazu zu befähigen, Gott durch unsere Arbeit zu verherrlichen. Dann nimmt uns die Autorin mit in die Praxis und gibt Tipps, Ratschläge und Methoden, die du sofort mit deinen Kindern anwenden kannst. Die Fragen am Ende jedes Kapitels helfen dir, das Gelesene zu verinnerlichen, und ermutigen dich, es umzusetzen.

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Los geht’s

von Lucas Derksen Lesezeit: 11 min