Buchrezension: Das Evangelium verändert alles

4 November, 2021

Kategorie: Bücher

Buchrezension: Das Evangelium verändert alles

Mit einer steilen These eröffnet die 18-jährige Jaquelle Crowe ihr Buch: Ihr zufolge hat Jesus Christus keine halbherzigen Nachfolger. Wie sie darauf kommt und weshalb die Bibel ihr Recht gibt, erfährst du in »Das verändert alles«.

 

Worum geht es in dem Buch?

Das Kernanliegen von Crowe ist es, jungen Christen aufzuzeigen, dass sie ihre Jugendjahre damit füllen sollten, sich leidenschaftlich dem Streben nach Gott hinzugeben. »Wenn wir Jesus lieben, lieben wir die Wahrheit und wollen in der Erkenntnis der Heiligen Schrift wachsen, damit wir geistlich reif werden können.«

Die insgesamt acht Kapitel drehen sich um jeweils ein Gebiet im Leben eines Gläubigen und basieren darauf, was das Evangelium im Leben eines Menschen bewirkt. Zunächst betrachtet Crowe die Identität eines Jesusnachfolgers und erläutert dabei, was wir in uns selbst sind und weshalb dies das beeinflusst, was wir tun. Kapitel 2 lässt den Leser das Evangelium Gottes in den Fokus nehmen. Durch das Evangelium erhält der Christ eine neue Weltsicht, und so wird die Story Gottes zu meiner eigenen Story. Anschließend rückt Crowe die Gemeinschaft mit Gott und der Gemeinde Jesu am Ort ins Blickfeld. »Das Evangelium verwandelt unser Herz und gibt uns die Sehnsucht, uns miteinander zu vereinen in einer Gemeinschaft von Gottes Volk.«

In Kapitel vier wird die Tür zu dem Thema »Sünde« aufgestoßen; hier befassen wir uns inhaltlich mit der Schrecklichkeit der Sünde und des Getrenntseins von Gott. Mit ihren fünf Möglichkeiten zur Überwindung von Sünde gibt die Verfasserin dem Leser eine gelungene und bibelbasierte Guideline mit an die Hand.

Das fünfte Kapitel spricht über ein heutzutage oft vernachlässigtes Thema: Disziplin. Geistliche Disziplin ist keine leichte Aufgabe; sie muss von der Liebe zu Gott motiviert sein und aus dem Verlangen nach Gottesfurcht umgesetzt werden. – Danach wird dem Leser das Wachstum in Christus vor Augen gestellt. Dabei wird besonders der Unterschied zwischen Wachstum und Unterscheidungsvermögen herausgearbeitet.

Mit Kapitel 7 wirft der Leser einen Blick auf das Zeitmanagement des Einzelnen; er soll sich selbst kritisch hinterfragen, wie er mit diesem kostbaren Gut umgeht. Mit den praktischen Anregungen zu der Frage, wie man Zeit auskauft, hat Crowe wieder die Theorie in die Praxis überführt.

Das letzte Kapitel nimmt den Bereich unserer Beziehungen unter die Lupe. Dabei wird insbesondere das Verhältnis zu den Eltern, Geschwistern, Freunden und Personen des anderen Geschlechts thematisiert.

 

Wer sollte das Buch lesen?

Insbesondere Teenager und Jugendliche, die Christen sind, möchte Jaquelle ansprechen. »Dieses Buch ist für junge Menschen gedacht, die keine geistliche Babynahrung mehr zu sich nehmen« möchten. Das Buch eignet sich auch super für den Einsatz im Jugendkreis, da es am Ende jedes Kapitels Diskussionsfragen gibt.

 

Warum sollte man das Buch lesen?

Zunächst einmal spürt man der Autorin ab, dass sie weiß, wovon sie schreibt. Mit ihrem frischen und dennoch moderaten Stil gelingt es ihr, den Nerv des Lesers zu treffen, um ihn näher zu Christus zu führen. Dabei sind die Kapitel nicht zu lang und darum gut zu bewältigen. Lobenswert ist zudem die inhaltliche Ausgewogenheit. Neben theologischen Fragen steht vor allem auch die Praxis im Vordergrund. Die Grafiken bringen die Inhalte auf den Punkt.

Weil Gott alles verändert, ermutigt diese Lektüre Jugendliche, ihren Glauben auch nach außen hin auszuleben. Gerade in der heutigen Zeit, in der die Verweltlichung vor der Gemeinde Jesu und insbesondere der Jugend nicht Halt macht, ist dieses Buch ein gutes Mittel, um junge Menschen vor einem oberflächlichen und unter Umständen falschen Evangelium zu bewahren.

 


Rezension von Henrik Mohn 

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Buchtrailer

Das verändert alles: Wie das Evangelium die Jugendjahre verwandelt – Jaquelle Crowe

 

Leseprobe

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Buchrezension: Das Evangelium verändert alles

von Lucas Derksen Lesezeit: 3 min