Als ich diesen Leitfaden zusammenstellte, war ein zentrales Ziel, dass du zu einigen gut durchdachten und durchgebeteten Überzeugungen über Musik kommst und darüber, was Gott von Seinem Volk im Umgang mit Musik erwartet, basierend auf dem, was Er uns in Seinem Wort lehrt. Ich hoffe, du verstehst und glaubst bereits, dass die Heilige Schrift für alle Bereiche unseres Lebens maßgeblich ist, und dass du auch danach lebst. Die Tatsache, dass Gottes Wort einen bestimmten Aspekt des Alltags nicht ausdrücklich erwähnt, bedeutet nicht, dass es in diesem Bereich weniger verbindlich oder hinreichend sei. Genauso wie du dem Wort Gottes in Bezug auf deine ewige Seele vertrauen kannst, kannst du ihm auch hinsichtlich deines Denkens über Musik vertrauen. Gott kann dir in Bezug auf Wahrheiten, die für die Ewigkeit von Bedeutung sind, klar den Weg weisen. Er wird dich auch in Bezug auf zeitlich befristete Themen, wie die Musik, nicht in die Irre führen, wenn du aufrichtig nach Seinem Willen suchst.
Es gibt einen Bereich in der Auseinandersetzung bezüglich der Musik, den ich zuerst ansprechen möchte und der eigentlich der Dreh- und Angelpunkt ist, auf dem die gesamte Debatte beruht: die Kommunikationsfähigkeit von Musik. Ist Musik – ob mit oder ohne Text – ein effektives Mittel der Kommunikation? Diese Diskussion wird unter verschiedenen Gesichtspunkten geführt. Manchmal ist die Rede von »moralisch oder amoralisch«. Kann man Musik als moralisch oder amoralisch bezeichnen?
Diese Debatte wird seit mindestens sechzig Jahren in christlichen Kreisen geführt und ist seit Jahrtausenden Gegenstand von Diskussionen unter Philosophen, Theologen und Musikwissenschaftlern. Sie steht im Mittelpunkt der aktuellen Debatte über Musik in fundamentalistischen und evangelikalen christlichen Kreisen. Sagt der Klang von Musik an sich etwas aus? Wenn du denkst: »Musik entspannt mich« – ist das dann wirklich wahr? Eine entsprechende Frage wäre: Wenn dich Musik auf den Philippinen im einundzwanzigsten Jahrhundert entspannt, hätte dieselbe Musik einen Chinesen im achtzehnten Jahrhundert auch entspannt? Mit anderen Worten: Ist die musikalische Verständigung rein kulturell oder individuell bedingt, oder steckt mehr dahinter? Das sind ernste Fragen.
Musik ohne Worte
Die Idee der Kommunikation in der Musik wirft eine grundsätzlichere Frage auf: Ist es möglich, etwas ohne Worte zu kommunizieren? Wenn wir uns ein Kunstwerk oder ein architektonisches Bauwerk, einen Tanz oder eine Videopräsentation ansehen, erhalten wir dann eine Art von Kommunikation, ohne dass ein mündlicher oder schriftlicher Text vorliegt? Der gesunde Menschenverstand und die persönliche Erfahrung sagen uns, dass dies der Fall ist.
Wir könnten über Film und Werbung sprechen und darüber, wie der Einsatz von Bildern, Licht und Bewegung dem Publikum ein Gefühl oder eine Erwartung vermittelt, auch wenn keine Worte im Spiel sind. Handelt es sich dabei lediglich um unsere persönlichen Projektionen auf das Medienelement oder um eine kulturell festgelegte Erwartung? Kann ein Medium ohne Text etwas Bestimmtes vermitteln, was wir verstehen können?
Gottes Wort sagt uns einiges dazu. In Römer 1 gibt es einen wichtigen Abschnitt, der zu dieser Frage relevant ist. In den Versen 18 bis 23 geht der Apostel Paulus auf die Frage ein, ob die Heiden – vor allem die aus der Zeit des Alten Testaments –, die ja das Gesetz oder auch nur die Zehn Gebote nicht kannten, dafür verantwortlich seien, Gott zu erkennen. Wird Gott sie richten?
»Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten, weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen offenbar gemacht hat; denn Sein unsichtbares Wesen, nämlich Seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, sodass sie keine Entschuldigung haben …«
Der Apostel Paulus macht sehr deutlich, dass Gott sich den Heiden mitgeteilt hat, auch wenn sie das Alte Testament nicht hatten. Der Abschnitt sagt uns, dass Gott ihnen Seine ewige Macht und Gottheit vermittelt hat. Er machte diesen Heiden klar, dass Er Gott ist, und dass Er große Macht hat. Er übermittelte diese Tatsachen nicht, indem Er mit Seinem Finger auf eine Tafel schrieb oder durch Seine Propheten zu ihnen sprach; aber Er teilte ihnen zwei Wahrheiten über sich Selbst mit, und zwar durch Seine Schöpfung.
Beachte die Worte »weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist«. Es ist ihnen klar, und sie konnten die Mitteilung empfangen und verstehen. Warum? Weil Gott es ihnen gezeigt hat. Was? Seine unsichtbaren Eigenschaften. Diese Attribute, die unsichtbar sind, wurden deutlich wahrgenommen; der Abschnitt sagt uns, dass die Botschaft empfangen wurde.
Diese Wahrheit über Gottes Macht und Seine Gottheit wurde klar wahrgenommen, von Gott mitgeteilt und von den Menschen seit der Erschaffung der Welt, seit Anbeginn der Zeit, aufgenommen. Gott hat durch Seine Schöpfung die Wahrheit über sich Selbst mitgeteilt, und zwar so deutlich, dass die Heiden, wie es weiter heißt, »keine Entschuldigung haben«. Hier finden wir ein Beispiel für die Vermittlung der Wahrheit ohne Worte, in diesem Fall durch ein visuelles Medium. Durch die dreidimensionalen Bilder der natürlichen Welt vermittelte Gott die Wahrheit über sich Selbst.
Ähnliche Beispiele finden sich in mehreren Psalmen. Psalm 19,2-5 ist besonders konkret: dass Gott durch etwas, das Er erschaffen hat, die Wahrheit über sich Selbst mitgeteilt hat. Zunächst einmal sehen wir also in der Schrift, dass es möglich ist, etwas ohne Worte mitzuteilen, sogar Fakten.
»Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, und die Ausdehnung verkündigt das Werk Seiner Hände. Es fließt die Rede Tag für Tag, Nacht für Nacht tut sich die Botschaft kund. Es ist keine Rede und es sind keine Worte, deren Stimme unhörbar wäre. Ihre Reichweite erstreckt sich über die ganze Erde, und ihre Worte bis ans Ende des Erdkreises.«
Besonders wichtig ist in diesem Abschnitt, dass die Wirksamkeit der nichtsprachlichen Verständigung hervorgehoben wird. Die Verse 4 und 5 sind nachdrücklich, obwohl das hebräische Original diesbezüglich mit unterschiedlichen Bedeutungen übersetzt werden kann.
In diesen Abschnitten ist von Gott die Rede, der alles erschaffen hat, und Er wollte, dass Seine Botschaft übermittelt wird. Obwohl es noch viele weitere Themen gibt, die diskutiert werden könnten, wissen wir jetzt, dass es möglich ist, ohne Worte zu kommunizieren.
Ist es möglich, dasselbe mit der Musik zu erreichen? Ist Musik ein Medium, das eine Botschaft vermitteln kann? Was sagt die Heilige Schrift dazu? Noch einmal zurück zu dem Gedanken, den ich eingangs erwähnte: Ich höre ein Musikstück und habe das Gefühl, dass es mir Energie gibt, mich andächtig oder glücklich macht, mich entspannt oder mich tröstet. Kann Musik diese Dinge wirklich bewirken? Wir können aus Erfahrung sagen, dass sie es kann; aber wir können auch in verschiedenen Studien nachforschen und feststellen: »Nun, vielleicht kann sie es, vielleicht auch nicht.« Spricht die Heilige Schrift von musikalischer Kommunikation? Die Antwort ist: Ja, die Heilige Schrift gibt zahlreiche Beispiele dafür, dass Musik etwas ausdrückt, ohne dass Worte vorhanden sind. Ich möchte dir einige dieser Stellen vorstellen, die sich mit Instrumentalmusik befassen – jede ist ein Beispiel dafür, wie Musik eine Wahrheit oder ein Gefühl vermittelt.
»Und David samt den Heerführern sonderte von den Söhnen Asaphs, Hemans und Jeduthuns solche zum Dienst aus, die weissagten zum Lauten-, Harfen- und Zimbelspiel« (1.Chr. 25,1).
An dieser Stelle lesen wir, dass die Priester weissagten, während sie Instrumente spielten; in anderen Übersetzungen heißt es, dass sie geisterfüllt spielten. Offensichtlich war es den Priestern möglich, durch das Spielen von Musikinstrumenten etwas über Gott zu verkünden.
»Der Jubel der Paukenschläger ist vorbei; das Geschrei der Frohlockenden ist verstummt, und die Freude des Lautenspiels hat ein Ende« (Jes. 24,8).
Hier geht es um Instrumentalmusik, die ein Gefühl der Fröhlichkeit oder des Jubels vermittelt.
»Ist es doch ebenso mit den leblosen Instrumenten, die einen Laut von sich geben, sei es eine Flöte oder eine Harfe; wenn sie nicht bestimmte Töne von sich geben, wie kann man erkennen, was auf der Flöte oder auf der Harfe gespielt wird? Ebenso auch, wenn die Posaune einen undeutlichen Ton gibt, wer wird sich zum Kampf rüsten?« (1.Kor. 14,7-8).
Musikalische Klänge können auf ähnliche Weise kommunizieren wie gesprochene Sprache. Sogar Missverständnisse können durch Musik entstehen.
Es gibt noch andere Schriftstellen, die ähnliche Informationen enthalten. Ich möchte dir nur zeigen, dass die Heilige Schrift lehrt, dass Musik eine bestimmte Botschaft übertragen kann. Was du aus diesen Hinweisen vor allem erkennen kannst, ist, dass Musik die Fähigkeit hat, verschiedene Arten von Emotionen zu wecken.
All das sind Beispiele für Musik, die ohne Text kommuniziert. Warum ist das wichtig? Wenn aus der Heiligen Schrift klar hervorgeht, dass Musik etwas mitteilen kann und dies auch tut, dann müssen wir uns mit einigen wichtigen Fragen auseinandersetzen. In 1. Johannes 4,1 heißt es, dass nicht jeder, der lehrt oder etwas mitteilt, von Gott gekommen ist.
»Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind! Denn es sind viele falsche Propheten in die Welt ausgegangen.«
Wir müssen unterscheiden, was durch Musik vermittelt wird. Wenn Musik kommuniziert, haben wir die Verantwortung, zu fragen: Was teilt diese Musik mit? Wir sind nicht unbedingt dafür verantwortlich, was die Musik in irgendeinem Umfeld der Geschichte, in irgendeinem Land, an irgendeinem Ort oder zu irgendeiner Bevölkerungsgruppe aussagt. Wir sind jedoch dafür verantwortlich, uns zu fragen, was dieser Musikstil ausdrückt – für mich, für die Mitgläubigen in meiner Gemeinde, für die Verlorenen um mich herum, in meiner Zeit. Nicht alles, was durch Musik vermittelt wird, ist unbedingt von Gott oder mit dem biblischen Christentum vereinbar, auch wenn die Worte oder Interpreten »christlich« sein mögen.
In 1. Thessalonicher 5,21-22 steht, dass wir alle Dinge prüfen sollen. Weiter heißt es dort: »das Gute haltet fest« (ELB). Wenn du dich bemühst, zu erkennen, was die verschiedenen Musikstile zum Ausdruck bringen, hast du die Freiheit und sogar die Aufforderung – es ist ein Befehl! –, an dem festzuhalten, was gut ist. Wenn du Musikstile entdeckst, die etwas Wertvolles vermitteln, etwas, das mit Philipper 4,8 übereinstimmt, dann solltest du daran festhalten. Gleichzeitig wird uns hier befohlen, uns »von dem Bösen in jeglicher Gestalt« fernzuhalten. Wenn wir also feststellen, dass ein Musikstil Dinge vermittelt oder in uns hervorruft, die für einen Gläubigen unangemessen sind, sollten wir ihn nicht tolerieren.
Diejenigen unter euch, die Musiker sind, sollten darüber nachdenken, was sie in ihrer Musik als Komponisten, Arrangeure oder Interpreten erschaffen. Was macht ihr mit eurer musikalischen Sprache? Was drückt ihr durch euren Vortragsstil aus? Es reicht nicht aus, eine musikalische Idee zu finden, die euch gefällt, und zu sagen: »Wow! Das klingt gut, also werde ich es verwenden!« Oder ihr findet einen Komponisten oder Arrangeur, dessen Stil euch gefällt, und übernehmt seine Musik einfach. Es liegt in eurer Verantwortung, darüber nachzudenken, was ihr mitteilen wollt, nicht nur durch die Worte, die ihr wählt, sondern auch durch die Musik, die ihr verwendet, um diese Worte zu unterstützen.
Worte und Musik
Jetzt kommen wir zu einem weiteren sehr ernsten Thema. Wenn Musik kommuniziert, dann müssen wir darüber nachdenken, was passiert, wenn wir sie mit Worten kombinieren. Bis jetzt habe ich euch aufgefordert, über Musik nur in Bezug auf den musikalischen Klang nachzudenken. Was passiert, wenn ihr Worte mit Musik verbindet? Bei der Verbindung von Worten und Musik gibt es ein interessantes Phänomen: Es gibt mehrere Kommunikationsebenen, die gleichzeitig stattfinden. Man hat die Worte, die man sagt, mit dem kombiniert, was die Musik ausdrückt. Die Art und Weise, wie Musik kommuniziert, ist subtil und komplex. Musik kann mehrere Gefühle oder Ideen gleichzeitig vermitteln. Für den Gottesdienst und die Erbauung ist es wichtig zu verstehen, was passiert, wenn ich einen Text höre, der von Musik begleitet wird.
Wenn ich einen Text aus der Heiligen Schrift nehme, ein Gedicht finde, das die Wahrheit dieser Passage zutreffend, schön und kraftvoll ausdrückt, und Musik schreibe, die Gefühle weckt, die zu dieser biblischen Wahrheit passen, habe ich ein sehr wirkungsvolles Mittel zum Lehren und Ermahnen. Die Musik hilft uns, die Worte zu verstehen und richtig zu interpretieren. Wenn du einen Text und die Musik so gestaltest, dass sie mit der biblischen Wahrheit, die im Text ausgedrückt wird, übereinstimmt und angemessene Reaktionen hervorruft, und du sie dann in deiner Gemeinde verwendest, verstärkst du die biblische Wahrheit in deinen eigenen Gedanken.
Was ist, wenn ich genau dieselbe Wahrheit, ja sogar dieselben Worte nehme und sie mit einem musikalischen Stil begleite, der Emotionen weckt, die nicht zu diesen Worten passen oder die für das Leben eines Gläubigen unpassend sind? Ist es ein Problem, wenn ich die richtigen Worte mit einer Art von Musik singe oder höre, die Gefühle hervorruft, die nicht zu der ausgedrückten Wahrheit passen? Wenn ich so fortfahre, werde ich mit der Zeit anfangen, die Worte im Licht der Musik zu interpretieren. Die musikalische Untermalung der Worte wird das beeinflussen, was ich über diese Worte denke, ohne dass ich es merke. Musik kann so arrangiert werden, dass sie verschiedene Gefühle hervorruft, die sich auf das Verständnis der dazugehörigen Worte auswirken.
Wenn du die Worte »Ich liebe dich, Jesus« nimmst und sie mit Musik unterlegst, die ein Gefühl von Reinheit oder Unversehrtheit, Selbstaufopferung und Hingabe an Christus vermittelt, hast du ein Lied, das dein Verständnis des biblischen Konzepts der Liebe zu Christus stärkt. Aber was passiert, wenn du die Worte »Ich liebe dich, Jesus« mit Musik unterlegst, die Gefühle der Sinnlichkeit, der Lust, des übermäßigen Verlangens oder des Narzissmus wecken soll, und diese Worte zu dieser Art von Musik singst? Mit der Zeit wirst du anfangen, die Liebe zu Christus mit Sinnlichkeit oder Selbstliebe gleichzusetzen. Obwohl die Worte angemessen sind, hast du dein Denken verändert. Dein Denken wurde von Musik beeinflusst, die Gefühle der Sinnlichkeit weckt, die nichts mit unserer Liebe zu Christus zu tun haben. Wenn wir ständig Lieder hören oder singen, die von der Liebe zu Christus sprechen, und dabei eine Musiksprache verwenden, die sinnliche, ja sogar lüsterne Gefühle weckt, verdrehen wir am Ende die Bedeutung dessen, was es heißt, Christus zu lieben.
Wenn wir immer wieder mit Musik, die uns Vergnügen bereiten soll, von der Liebe zu Christus singen, wird sich das irgendwann auf unser Denken darüber auswirken, was Liebe zu Christus bedeutet.
Deshalb ist Musik ein so wichtiges Thema! Sie hat das Potenzial, die biblische Wahrheit zu untermauern oder sie zu untergraben. Das ist der Grund, warum wir so vorsichtig sein müssen mit der Musik, die wir in unseren Gottesdiensten spielen oder die wir in unseren Häusern hören. Die Musik, die wir verwenden, kann unseren Glauben an die Heilige Schrift untermauern oder ihn untergraben. Sie kann buchstäblich an diesem Fundament rütteln, so dass sich unser Denken über einige dieser Wahrheiten auf subtile und schleichende Weise verändert, ohne dass wir es merken. Deshalb hören wir so oft von Gemeinden, die sich für eine moderne Art der Musikvermittlung entscheiden, um verlorene Menschen zu erreichen, oder um junge Menschen in ihren Gemeinden zu halten, oder für andere gute Zwecke, und sich schon nach wenigen Jahren radikal verändert haben. Manchmal haben sich diese Gemeinden so verändert, dass sogar die Verkündigung des Evangeliums abgeschwächt wurde. In der Regel hatten diese Gemeinden nicht vor, ihre Theologie zu ändern, aber die Verwendung von einer Art Musik, die unangemessene Gefühle hervorruft oder die entwickelt wurde, um eine abweichende Theologie auszudrücken und zu begleiten, hat theologische Auswirkungen.
Wir sollten Musikstile kreieren, mit denen wir unsere Theologie untermauern können. Ich will damit nicht sagen, dass es nur einen Musikstil gibt, der sich eignet. Ich glaube, dass es viele Arten der musikalischen Ausdrucksweise gibt, die effektiv genutzt werden können; aber es ist unsere Aufgabe, Musikstile zu erkennen, zu kreieren und zu verwenden, die mit unserem Glauben vereinbar sind und die das, was wir glauben, angemessen ausdrücken können, so dass wir das Wort Christi reichlich in uns wohnen lassen in aller Weisheit; dass wir einander lehren und ermahnen und mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern dem Herrn lieblich in unserem Herzen singen (s. Kol. 3,16).
Ein gekürzter Auszug aus dem Buch »New Heart, New Spirit, New Song: A Collection of Talks, Lectures, and Sermons on Music«, Xulon Press.