Wie können wir das Beste aus dem kommenden Jahr machen?
Wie können wir Gott in einem neuen Jahr am meisten verherrlichen?
Die Antwort liegt zum Teil in Josua 1,6-9:
»Sei stark und mutig! Denn du sollst diesem Volk das Land als Erbe austeilen, von dem Ich ihren Vätern geschworen habe, dass Ich es ihnen gebe. Sei du nur stark und sehr mutig, und achte darauf, dass du nach dem ganzen Gesetz handelst, das dir Mein Knecht Mose befohlen hat. Weiche nicht davon ab, weder zur Rechten noch zur Linken, damit du weise handelst überall, wo du hingehst! Lass dieses Buch des Gesetzes nicht von deinem Mund weichen, sondern forsche darin Tag und Nacht, damit du darauf achtest, alles zu befolgen, was darin geschrieben steht; denn dann wirst du Gelingen haben auf deinen Wegen, und dann wirst du weise handeln! Habe Ich dir nicht geboten, dass du stark und mutig sein sollst? Sei unerschrocken und sei nicht verzagt; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir überall, wo du hingehst!«
Diese zeitlosen Gebote haben heute genauso viel Bedeutung für unser Leben wie damals, als sie Josua in diesem entscheidenden Moment der Geschichte Israels zum ersten Mal gegeben wurden. Bei den vielen Wünschen und Vorsätzen für das neue Jahr solltest du Folgendes bedenken, um deinen Fokus auf Christus zu richten:
Sei stark in dem Herrn (Vers 6)
Erstens: Sei stark in dem Herrn! Dreimal in schneller Folge nacheinander sagte Gott zu Josua: »Sei stark und mutig!« (V. 6.7.9). Angesichts der vielen gewaltigen Herausforderungen und drohenden Gefahren, die vor ihm lagen, musste der neu ernannte Anführer stark bleiben und sich auf die Kraft stützen, die Gott ihm darreichte. Der reißende Jordan, die befestigten Städte und die zahlreichen Feinde verlangten von Josua einen starken Glauben, wenn die Mission erfolgreich sein sollte.
In ähnlicher Weise fordert Paulus uns heraus: »Seid stark in dem Herrn und in der Macht Seiner Stärke« (Eph. 6,10). Wiederum sagt er: »Sei stark in der Gnade, die in Christus Jesus ist« (2.Tim. 2,1). Diejenigen, die in der Gnade stark sind, werden von Gott zu einem effektiven Dienst befähigt. A.W. Tozer schreibt: »Die Gemeinde braucht in diesem Moment Männer – die richtige Art von Männern, mutige Männer. Man sagt, dass wir eine Erweckung brauchen … aber Gott wird keine Mäuse erwecken. Er wird keine Kaninchen mit dem Heiligen Geist erfüllen.« Lasst uns in der überwindenden Kraft Christi mutig sein, »furchtlos wie ein junger Löwe« (Spr. 28,1)! Indem wir über das Evangelium nachsinnen und den Herrn ernsthaft suchen, können wir ermutigt in ein neues Jahr gehen.
Sei standhaft in der Wahrheit (Vers 7)
Zweitens: Sei standhaft in der Wahrheit! Gott fuhr in Josua 1 fort: »… und achte darauf, dass du nach dem ganzen Gesetz handelst, das dir Mein Knecht Mose befohlen hat.« Wenn Josua siegreich sein sollte, verlangte der Herr seinen völligen Gehorsam. Er durfte nicht von Seinem Wort weichen, weder zur Rechten noch zur Linken. Das heißt, er durfte sich nicht dazu hinreißen lassen, sich der weltlichen Weisheit und dem heidnischen Götzendienst der Kanaaniter anzuschließen. Stattdessen musste Josua – und müssen auch heute alle Gläubigen – in konsequentem Gehorsam auf dem rechten Weg bleiben. Egal, wie groß die Versuchung oder die Prüfung auch sein mag, der Herr hat uns alles gegeben, was wir brauchen, um Ihm in echtem Glauben, in Buße und Gehorsam zu folgen.
Sei durchdrungen von dem Wort (Vers 8)
Drittens: Sei durchdrungen von dem Wort Gottes! Gott hat Josua befohlen, dass das Wort »nicht von [seinem] Mund weichen« solle. Er musste so sehr von der Heiligen Schrift durchdrungen sein, dass ihm nur göttliche Wahrheit über die Lippen kam, wenn er sich an das Volk Gottes wandte. Ein solch geradliniges Reden erforderte, dass er in dem Wort forschte, ständig über seine Wahrheiten nachsann und sie mit seinem Verstand aufnahm. – In einer Welt voller Ablenkungen ist das Forschen im Wort Gottes eine verlorengegangene Kunst. Ohne diesen wichtigen Fokus sind alle anderen geistlichen Erfolge fehlgeleitet und vergeblich. Strebe in diesem Jahr danach, tiefer in das Wort Gottes einzudringen, als du es je zuvor getan hast.
Vertraue darauf, dass der Herr dich trägt (Vers 9)
Viertens: Vertraue darauf, dass die Kraft des Herrn dich trägt! Gott hatte Josua verheißen: »[Ich bin] mit dir überall, wo du hingehst!« Der Herr verhieß, vor ihm herzugehen und bei ihm zu sein, ihn zu beschützen und zu versorgen. Gott würde allgegenwärtig sein und alles bereitstellen, was Josua brauchte, um dem Willen Gottes gemäß siegreich zu sein.
Genauso ist Gott bei jedem Schritt auf unserem Lebensweg bei uns. Das Einhalten eines Vorsatzes ist nur mit der innewohnenden Kraft des Heiligen Geistes möglich. Durch Seine Führung und Kraft werden wir ein weiteres Jahr durchgetragen – während wir in unserer Gemeinschaft mit unserem Gott und in unserer Liebe zu Ihm wachsen.
Mögest du im kommenden Jahr Christus mehr lieben und ehren, mit dem festen Vorsatz, Ihn zu verherrlichen, in Erwartung neuer Herausforderungen und Freuden!
Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von OnePassion Ministries.